aus.kennungen
Lyrik von Ernst Heinrich Bottenberg
„Natur“-Gestalten und ihre Wirklichkeiten „übertragen“ in Texte, variierend in Sinn, Bedeutung, Wort-Laut, Schrift-Bild – in Freiheiten, wie sie in der (post)- modernen Lyrik errungen sein mögen. In den Texten kann sich öffnen ein Bewußtsein, ein „vielheitliches“, in dem, was als „Natur“-Gestalt ausgekannt, fraglich werden, sich wandeln und in anderen, fremden Gesichtern erscheinen mag, in dem ein Staunen wiederkehren mag, ein Erschrecken, das zutrifft, eine Hoffnung, die jenseits des Alltagsbehelfs und des rituellen Trostes liegt. Das Bewußtsein ist aufmerksam, bleibt empfindlich für eine Schwingung, ein sehnliches Beben, ein Stocken der einzelnen Stimme, die in den Texten spricht.
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