Hybris – Eine Kritik der Unvernunft
von Wolfram Heinz
Hybris ist eine in die Zukunft gerichtete Novelle ganz im Stil von Aldous Huxley und Georg Orwell, die letztlich mit gesellschaftskritischen Vorhersagen weitgehend Recht behielten. Das Hauptthema von Hybris vom Heinz´dystrophische Novelle ist die zunehmende Entmündigung der Bürger durch einen immer anonymer werdenden Herrschaftsapparat und die Verschmutzung der Umwelt, die Schließlich in der Zerstörung endet: „Die Sonne wirkt größer; die Erde ein erleuchteter Golfball auf schwarzem Grund. Wir schreiben das Jahr 2119. Der letzte Mensch verhungerte. Jetzt liegt er auf verbrannter Erde. Sein Fleisch ist durch Wind und Sonne verdorrt und zu Leder geworden. Der Wind reißt ledriges Gewebe in Fetzen davon. Die Knochen bleichen in der Sonne. Geier gibt es keine mehr, auch Gewürm und Insekten sind ausgestorben.
Die Natur wagt sich langsam zurück in die frühere Zivilisation, Flüsse fließen
wie sie wollen, Sand rieselt durch Wind angetrieben durch alle Fugen und Moos überwuchert Gestein. Wurzeln übernehmen die Dekomposition von Beton.
Nur wenige Superreiche treiben in Raumkapseln, die Luft wird knapper und sie gehen ein in dunkler Materie.
Versuch Mensch – Take 301 – gescheitert…
…oder…
wir mäßigen uns!
Damit sind alle gemeint.“
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