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„Humor“ in der Pädagogik

18,00 

Von Christian Fricke
ISBN13: 978-3-89783-527-6
Erscheinungsdatum: 01.04.2006
Seiten: ca. 114

Inkl. 7% MwSt.

http://api.vlb.de/api/v1/cover/9783897835276/m Wenn auch die Betrachtung des Phänomens „Humor“ im Sichtkreis der Pädagogik fremdartig anmutet, so offenbart doch die genauere Betrachtung von „Humor“ dessen mannigfaltig erhebende und befruchtende Momente für diese Profession. Hier fühlt sich der Autor herausgefordert, dieser empfundenen Fremdartigkeit einerseits und der Wirkung des „Humors“ andererseits auf die Spur zu kommen und stellt für seine Arbeit die Hypothesen auf, daß „Humor“ seit je her in der Pädagogik wenig vertreten ist und nur dürftig Beachtung gefunden hat und daß „pädagogischer Humor“ positiv auf die Erziehung und den Unterricht wirkt. Nachdem der Verfasser die Studie mit Heinz Rühmanns Schmunzeln einleiten läßt, verrät er dem Leser, wo das Wörtchen „Humor“ etymologisch wurzelt. Alsdann nimmt er für das weitere Vorgehen eine Differenzierung in „komischen“ und „ästhetischen Humor“ vor und klärt, was unter „pädagogischem Humor“ zu verstehen ist und welche Spielarten von dem betrachteten Phänomen abzugrenzen sind. Im nächsten Abschnitt wendet sich der Autor der von ihm gemutmaßten tradierten und weit verbreiteten „Humorlosigkeit“ innerhalb der Pädagogik zu, deckt Gründe hierfür auf und reist mit dem Leser durch pädagogische Epochen, um seine erste Hypothese exemplarisch zu untermauern. Auch die christliche Kirche in ihrer Funktion als Bildungsinstitution erscheint dem Verfasser als nutzbares Beispiel, seiner Aufgabenstellung gerecht zu werden. Nachdem in einem folgenden Schritt aufgezeigt wird, welch vielfältige Bedingungen für das Zustandekommen „pädagogischen Humors“ vonnöten sind, kann man leicht erahnen, wie schwer es ihm gemacht wird, im pädagogischen Raum aufzublühen. Im Anschluß daran werden die zahlreichen Auswirkungen des „Humors“ auf vielerlei Bereiche, wie den der Gesundheit, der sozialen Kompetenz oder des Unterrichts, um nur wenige zu nennen, beschrieben und deren Nutzbarmachung für die Pädagogik erfaßt. Da nun die vermuteten positiven Auswirkungen des „Humors“ im pädagogischen Feld hinlänglich erörtert wurden, wäre es doch wünschenswert, dem Pädagogen dieses beflügelnde „Mittel“ an die Hand zu geben, um von dessen Wirkung zu profitieren. An diesem Punkt stellt sich dem Verfasser die Frage, ob „pädagogischer Humor“ in Erziehung und Unterricht überhaupt planbar ist und inwieweit er sich in den Educator einpflanzen läßt. Christian Fricke schließt seine Arbeit mit der hoffnungsvollen Betrachtung der Perspektiven, die sich für den „Humor“ im Praxisfeld der Pädagogik erahnen lassen.

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